von Pascale Jenny
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26 Aug., 2023
Übergangskrisen sind Phasen im Leben, in denen wir mit erheblichen Veränderungen konfrontiert werden, sei es im persönlichen, beruflichen oder sozialen Bereich. Diese Krisen können mit Unsicherheit, Angst und Stress einhergehen, da wir uns aus unserer Komfortzone herausbewegen und ins Ungewisse voranschreiten. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen aus meiner Sicht erklären, was Übergangskrisen sind und wie wir sie bewältigen können, um gestärkt aus solchen Situationen hervorzugehen. Was sind Übergangskrisen? Übergangskrisen sind Lebensphasen, in denen wir wichtige Veränderungen erleben. Dazu gehören beispielsweise der Übergang von der Schule zur Universität, der Eintritt ins Berufsleben, Umzüge in neue Städte, Beziehungsenden oder familiäre Veränderungen wie Heirat oder Geburt eines Kindes. Auch die Entscheidung zu treffen einen Lebensabschnitt beruflicher oder persönlicher Natur zu verändern kann zu einer Übergangskrise führen. Diese Übergänge erfordern, dass wir uns an neue Umstände, Rollen und Verantwortlichkeiten anpassen, was oft mit emotionalen und praktischen Herausforderungen verbunden ist. Umgang mit Übergangskrisen: Akzeptanz: Der erste Schritt bei der Bewältigung von Übergangskrisen besteht darin, die Veränderung anzuerkennen und zu akzeptieren. Es ist normal, sich unsicher oder ängstlich zu fühlen, wenn sich Dinge verändern. Die Akzeptanz hilft, den Widerstand gegenüber der Veränderung zu verringern und den Weg für konstruktive Anpassungen freizumachen. Perspektivenwechsel: Betrachten Sie die Veränderung als eine Gelegenheit zum Wachstum und zur Entwicklung. Oft bringen Übergänge neue Chancen, Lernmöglichkeiten und persönliche Stärkung mit sich. Statt sich auf mögliche Risiken zu konzentrieren, lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte, die diese Veränderung bringen könnte. Unterstützung suchen: Es ist wichtig zu erkennen, dass Sie nicht alleine sind. Suchen Sie Unterstützung bei Freunden, Familie oder Fachleuten. Der Austausch von Erfahrungen und Ratschlägen kann helfen, die Isolation zu verringern und neue Perspektiven zu gewinnen. Schrittweise Vorgehensweise: Versuchen Sie nicht, alles auf einmal zu bewältigen. Teilen Sie die Veränderung in kleinere Schritte oder Ziele auf und konzentrieren Sie sich auf jeden Schritt einzeln. Dies kann das Gefühl der Überwältigung reduzieren und den Fortschritt greifbarer machen. Selbstfürsorge: In Zeiten der Veränderung ist Selbstfürsorge besonders wichtig. Achten Sie auf Ihre physische und emotionale Gesundheit, indem Sie ausreichend schlafen, gesund essen, sich regelmäßig bewegen und Techniken wie Meditation oder Achtsamkeit anwenden. Flexibilität: Seien Sie bereit, sich anzupassen und Pläne bei Bedarf zu ändern. Flexibilität ermöglicht es Ihnen, mit unerwarteten Wendungen umzugehen, ohne dass es zu starken Frustrationen kommt. Fazit: Übergangskrisen sind unvermeidlicher Bestandteil des Lebens. Indem wir lernen, wie wir mit solchen Situationen umgehen können, können wir nicht nur die Herausforderungen bewältigen, sondern auch persönlich wachsen und uns weiterentwickeln. Die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, stärkt unsere emotionale Resilienz und ermöglicht es uns, das Beste aus neuen Situationen zu machen. Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind, und suchen Sie nach Unterstützung, um gestärkt aus Übergangskrisen hervorzugehen.